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Ernst Thälmann

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Ernst Thaelmann wurde im Jahre 1886 in Hamburg geboren. Er war ein Reichstagsabgeordneter zwischen 1924 und 1933 und der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) seit 1925. Jetzt ist Ernst Thaelmann schon laengst tot. Er war ein ganzer Mensch, ein standhafter Kaempfer, ein aufrechter Charakter, ein Mensch von unbeugsamem Willen, der unerschuetterlich an die revolutionaere Kraft… Читать ещё >

Ernst Thälmann (реферат, курсовая, диплом, контрольная)

Ernst Thaelmann.

Ernst Thaelmann wurde im Jahre 1886 in Hamburg geboren. Er war ein Reichstagsabgeordneter zwischen 1924 und 1933 und der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) seit 1925. Jetzt ist Ernst Thaelmann schon laengst tot. Er war ein ganzer Mensch, ein standhafter Kaempfer, ein aufrechter Charakter, ein Mensch von unbeugsamem Willen, der unerschuetterlich an die revolutionaere Kraft der deutschen Arbeiterklasse glaubte und sein Leben fuer die Sache der Arbeiter opferte.

Am 3. Maerz 1933 wurde Ernst Thaelmann von der Gestapo verhaftet und ins Gefaengnis Moabit geworfen, wo er bis 1937 gefangengehalten wurde.

Am 13. August 1937 wurde Thaelmann aus Moabit nach dem Gefaengnis Hannover gebracht. Rosa Thaelmann, die ihren Mann besuchen durfte, beschreibt in einem Brief seine Zelle in diesem Gefangnis: links an der Seite steht das Bett, rechts ein kleiner Tisch und das Waschgeschirr. Fliebendes Wasser ist nicht vorhanden. Ein Fenster ist in der Zellenwand, aber nicht einmal so grob, wie in den anderen Zellen; es ist extra fuer ihn so umgebaut worden.

Die Gestapo schickte ins Gefaengnis ihre Leute. Einer von ihnen war der Kriminalbeamte Opitz, ein boesartiger niedertraechtiger Halunke, der seine Aufgabe darin sah, Thaelmann zu provozieren und zu quaelen. Ernst Thaelmann hatte gebeten, ihm einen der Gefangenen als Partner zum Schachspiel in seine Zelle zu schicken. Der Direktor war einverstanden. Aber Opitz lehnte ab. Ein anderes Mal hatte Ernst Thaelmann nach jahrelanger Isolierung und Beschaeftigungslosigkeit irgend eine Arbeit gewuenscht. Opitz lehnte ab. Thalmann bat, dab man ihm erlaubt, etwas laenger auf dem Gefangnishof zu bleiben. Opitz lehnte ab. Thaealmann, ein uebermittelgrober, starker, staemmiger Mann von athletischem Koerperbau, dessen Gesundheit zu beneiden war, erkrankte in diesen Verhaeltnissen.

Kurz nach Ernst Thaelmanns 52. Geburtstag kam Opitz in seine Zelle und sagte ihm, dab er drauben in der Welt voe11ig vergessen worden ist, dab er keine Blumen, keine Briefe, nicht einmal eine Karte zu seinem Geburtstag geschickt bekommen hat. Thaelmann wubte genau, dab das eine Luge war, dab man ihm nur nicht aushaendigen wollte, was fuer ihn angekommen war, aber er schwieg. Ihm schien dab Opitz nicht nur deswegen gekommen war. Und wirklich: er schlug Thaelmann vor, in einer Broschuere zu schreiben, dab er mit dem Kommunismus gebrochen hat. Thaelmann antwortete: Das werden Sie von mir nie erieben.

Ein anderes Mal kam er in Thaelmanns Zelle und wollte beweisen, dab in der Sowjetunion alles drunter und drueber geht. Ernst Thaelmann erwiderte trocken: Die Sowjetunion besteht schon 20 Jahre, das Dritte Reich wird nicht so lange bestehen.

Ernst Thaelmann hat klar, wie kein anderer in Deutschland, den imperialistischen Hitlerkrieg kommen sehen. Nachdem Hitler ueberraschend die Sowjetunion ueberfallen hatte, als im Herbst 1941 die Hitlerwehrmacht vor Moskau, Leningrad und Rostow stand, kamen einige SS-Leute zu Thaelmann in die Zelle und sagten schadenfroh: Nun, was sagen Sie jetzt? Die Rote Armee ist zerschlagen! Es ist aus mit Sowjetrubland.

Thalmann aber erwiderte diesen Bestien, dab nichts seinen Glauben an den Sieg des Sowjetvolkes brechen kann.

Die Nazis lachten ihn aus. So etwas hatten sie noch nicht erlebt. Die deutschen Armeen standen vor Moskau und Leningrad, Hitler hatte oeffentlich erklaert, dab die Sowjetunion geschlagen ist. Und dieser Gefangene, der seit 8 Jahren von aller Welt abgeschnitten war, erlaubte sich, so etwas zu sagen.

Als sich im Jahre 1944 die Front den Grenzen Deutschlands naeherte, brachten Thaelmann seine Henker ins Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar. Kurz darauf wurde er ermordet.

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